Keramik wird seit langem wegen seiner Schönheit und Haltbarkeit geschätzt, die ihm Hitzebeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit verleihen. Aufgrund ihrer mangelnden elektrischen Leitfähigkeit und ihrer großen Sprödigkeit sind sie jedoch nur bedingt für den Einsatz in elektrischen und dynamischen Situationen geeignet. Die Galvanisierung, ein elektrochemisches Verfahren zur Abscheidung eines dünnen Metallfilms auf einem Substrat, umgeht diese Einschränkungen, indem sie Keramik Eigenschaften wie Leitfähigkeit, Korrosion und Glanz verleiht.
Durch die Galvanisierung von Keramiken wird ihnen die fehlende Leitfähigkeit verliehen, so dass sie in der Elektronik, in Sensoren und Energiespeichern eingesetzt werden können. Die Metallbeschichtung wirkt wie ein Leiter, durch den der Strom im ehemaligen Isoliermedium fließen kann. Diese Methode eröffnet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten, vor allem bei hochwertigen Produkten, bei denen durch die Verbindung von Keramik und Metallen Produkte entstehen, die durch Gold-, Silber- oder Nickelschichten optisch ansprechend sind.
Abgesehen vom Aussehen verbessert die keramische Galvanisierung auch die Verschleißfestigkeit und schützt vor Umwelteinflüssen, was sie ideal für empfindliche Elektronik macht. Der Prozess selbst erfordert Kontrolle und Präzision: Die Substrate werden sorgfältig vorbereitet und die Beschichtungslösungen so formuliert, dass eine optimale Metallhaftung und Gleichmäßigkeit gewährleistet ist. Techniken wie die Pulsplattierung und die Ionenstrahlabscheidung verfeinern das Ergebnis und sorgen für hochwertige, langlebige Beschichtungen.
Die keramische Galvanotechnik ist eine Verschmelzung von Alt und Neu mit immensen Möglichkeiten in vielen Branchen. Mit fortschreitender Forschung und Entwicklung wird sich das Potenzial der keramischen Beschichtung erweitern und neue Lösungen sowohl für Ästhetik als auch für Funktionalität bieten.